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Universitäten sind die neuen wirtschaftlichen Antriebsmaschinen der Stadt

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Universitäten sind Magneten für Studenten, Doktoranden, Professoren – und große Unternehmen. Während einige Städte dadurch einen Wachstumsschub erleben, versuchen andere durch eine Hochschulneugründung nicht den Anschluss zu verlieren. Eins haben jedoch alle Wissensstädte gemeinsam: Die Gefahr, in eine Parallelgesellschaft aus Wissenselite und übriger Stadtbevölkerung auseinanderzubrechen

In den letzten Jahrzehnten hat die Ökonomie einen tiefgreifenden Wandel erlebt. Hauptmerkmale unserer heutigen Wirtschaft sind Flexibilisierung, vernetzte Produktionsweisen und die Infusion von Informationstechnologien. Vor allem in informationsbasierten Sektoren wie Medien oder Kommunikation gibt es außerordentliche Veränderungen.

Aber auch in anderen Bereichen:

Klempner müssen mit der Technologie für erneuerbare Ener­gien mithalten, Krankenschwestern den Umgang mit neuen medizinischen Geräten lernen. Arbeitnehmer müssen sich inzwischen ein Leben lang fortbilden, zum Teil an Arbeitsplätzen, die niedrig bezahlt und unsicher sind. In der gesamten Wirtschaft haben Innovationen deutlich an Bedeutung gewonnen. Sie überspringen die Grenzen von Branche und Disziplin und finden in Start-ups, in Klein- und Mittelbetrieben ebenso statt wie in Großunternehmen.

Und Innovationen haben ihren Ort: die Stadt.

Reference van Winden, W. (2018). Universitäten sind die neuen wirtschaftlichen Antriebsmaschinen der Stadt. Bauwelt, 2018(26), 14-19.